Die größte Facette auf der Oberseite eines Edelsteins
durchscheinend
Licht, welches sich aus einem optisch dichten Medium (Edelstein) in ein optisch dünneres Medium (Luft) bewegt, wird, wenn es in einem größeren, als dem kritischen Winkel auf die Grenzfläche zwischen den beiden Medien trifft, totalreflektiert. Es wird sozusagen in den Edelstein zurückgeworfen.
Bei korrekt geschliffenen Edelsteinen sorgt dieses Phänomen dafür, dass Licht, welches von oben in den Stein eintritt, diesen auch nach oben wieder verlässt. Zu tief oder zu flach geschliffene Unterkörper führen zu Brillanzverlust. Bei deutlich zu flachem Unterkörper entsteht eine unschöne reflexionsarme Zone, das sogenannte "Fischauge" oder "Fenster".
Sonderform des Smaragds; das spanische Wort "trapiche" bezeichnet das Zahnrad, mit dem Zuckerrohr zerquetscht wurde. In Trapiche smaragden bilden Einschlüsse aus kohlig schwarzem Tonschiefer ein Muster, das den Speichen eines Rades ähnelt. Es gibt zumindest vier Arten:
Das phänomen wurde auch bei Rubinen aus Myanmar (Burma), Indien und Vietnam beobachtet
Trapiche Smaragde aus Kolumbien
Trapiche Rubine aus Südindien
Schlifform für recht- o. achteckige Steine, bei dem parallele Facetten treppenförmig angeordnet sind. Der klassische achteckige Smaragdschliff ist ein Treppenschliff.
Dreifärbigkeit; Sonderfall des Pleochroismus
Schliff in Form eines gebauchten Dreiecks, hat das klassische Dreieck mit geraden Seiten abgelöst, da deutlich unempfänglicher für Beschädigungen beim Schleifen und Fassen
Ein aus drei Teilen zusammengeklebter Edelstein. Am häufigsten bei Opal, wobei eine papierdünne Opalschicht auf Onyx oder Kunststoff und darauf ein transparenter Glas- oder, seltener, Bergkristall-Oberteil geklebt wird.
Geringwertige Edelsteine werden nicht von Hand sondern massenweise in sogenannten Poliertrommeln poliert. Das Ergebnis sind unregelmäßig geformte kiesel-ähnliche Steine.