Sammelbegriff für (meist vulkanische) Gesteine mit gut ausgebildeten großen Kristallen in einer feinkörnigen Matrix.
Der Begriff Porphyr sagt nichts über die Zusammensetzung des Gesteins aus, sondern bezeichnet nur das Gefügebild. In der modernen Geologie wird der Begriff daher nicht mehr verwendet und man spricht von Gesteinen mit porphyrischem Gefüge.
Namensherkunft: vom altgriechischen πορφύρα porphýra, Purpur
Der bereits im äyptischen Alten Reich abgebaute und später auch von den Römern hochgeschätzte Porhyr war purpurfärbig und da Purpur die kaiserliche Farbe war, war Abbau und Verwendung dieses sogenannten Imperial Porphyrs dem Kaiser vorbehalten.
Griechischer Porphyr mit Einsprengseln von Edenit in einer Matrix aus Ferrisicklerit